Erfahrungsberichte von Teilnehmern

Da ich leidenschaftlich gerne spiele, hat mir die Idee von "Socialmatch" gleich zugesagt: Maximal 10 Leute, die einander noch nicht kennen, treffen sich in einer Bar und spielen gemeinsam (unter Anleitung eines Spielleiters) ein witziges Spiel. Das Ziel dabei: die Mitspieler auf eine ungezwungene Art und Weise kennen zu lernen. Los ging's dann um 20.00 Uhr in einer zentral gelegenen Bar in Berlin. Anfangs war ich etwas aufgeregt: Was für Leute mögen da wohl kommen? Was, wenn man sich nichts zu sagen hat? Doch meine Bedenken waren völlig unbegründet: Die Leute waren echt bunt zusammengewürfelt und der Abend verging wie im Flug!



Nun zum eigentlichen Spiel: Zunächst wählt jeder Spieler ein Playmobil-Figur als Spielfigur. Dann wird reihum gewürfelt. Je nachdem auf welchem Feld man landet (es gibt verschiedene Feldertypen), zieht der Spielleiter eine entsprechende Karte und liest eine Aufgabe vor. Diese betrifft entweder nur den Spieler selbst oder, was häufiger der Fall ist, gleich alle Mitspieler.

Eine Aufgabe, die immer wieder für reichlich Gesprächsstoff sorgte, geht so: Der Spielleiter liest eine delikate Frage vor – z.B. „Würdest du einen gefundenen Geldkoffer bei der Polizei abgeben?“ oder "Hältst du dich für schlauer als deinen rechten Mitspieler?" –, die jeder Spieler auf einem kleinen Zettel anonym beantworten muss. Anschließend muss der Spieler, der an der Reihe ist, die Anzahl der Ja's tippen. Liegt er richtig, bekommt er zwei Punkte. Gespielt wird so lange, bis einer der Spieler eine bestimmte Punktzahl erreicht hat.

Da es eine Vielzahl verschiedener Aufgabentypen gibt, die aufzuzählen hier müßig wäre, kam keine Langeweile auf. Ganz im Gegenteil: Die Stimmung war schnell locker und wir saßen noch lange nach dem Spiel zusammen.

Mein Fazit: Ich würde definitiv wieder mitspielen!

Oliver, Altersgruppe 20 - 35 Jahre
Vor einiger Zeit habe ich mich gefragt, warum es in einer Großstadt so schwierig geworden ist, jemanden kennen zu lernen. Vor einiger Zeit war es dann auch, dass der Startschuss zum Socialmatchen fiel, nachdem die Suche im Worldwideweb dies anpries und als durchaus erfolgreich beschrieb.

Ich sah mir zunächst mal einige Bilder an und las Erfahrungsberichte anderer bevor ich mich entschied, dies mitzumachen. Man kann zwischen verschiedenen Orten und der passenden Altersgruppe wählen (oder auch nicht). Die Gebühr ist moderat, jedenfalls billiger als das Jahresabo bei allen gängigen Online-Dating-Plattformen.

Das Event war noch fern, als ich mich anmeldete. Man bekommt genau einen Tag vorher die exakten Daten zum Austragungsort.

Und so kann es dann passieren, dass man auf den letzten Drücker eintrifft, obwohl man alles akribisch vorher geplant hat. So wie bei mir. Bevor ich eintraf, bin ich zunächst eine Haltestelle zu früh ausgestiegen, was ich lieber verschwieg und natürlich auch dreimal vorbei gelaufen, was nicht ganz stimmt. Schlussendlich fing das Event noch nicht wirklich an, daher war es nicht weiter schlimm. Ich gab auch erstmal dem falschen die Hand zur Begrüßung, da der Spielleiter nicht klar erkennbar war und für mich logisch derjenige der Spielleiter war, der an der Stirnseite saß. War er nicht, er war Teilnehmer, so wie ich auch.

Die Vorstellungsrunde war dann schon Herausforderung Nummer 1. Namen merken und eine Information zu demjenigen in der Reihenfolge wieder geben. Da dies vor allem den männlichen Teilnehmern schwieriger fiel, war dies schon zum Eisbrechen gut. Das Spiel begann und die Aufgaben waren gut gemischt. Ich durfte meinem Sitznachbarn in einem Spiel den Beruf des Bestatters schmackhaft machen. Ein weiterer Teilnehmer sollte erzählen, was er an einer Person attraktiv findet, was allerdings die gängigsten Merkmale nicht nennt- also eher ungewöhnlich ist. Dieses Merkmal wurde an dem Abend noch mehrmals aufgegriffen und sorgte für anchen Lachmoment.

Für meinen Geschmack endete das Spiel viel zu früh- vielleicht verging die Zeit auch viel zu schnell oder vielleicht war mir die Zeit auch recht egal, da mich kein Terminstress plagte. Ich weiß es nicht. Das Tolle an dem Event war, nicht jeder zerstob in alle Richtungen, sobald der Sieger des Spiels gekürt war, sondern man blieb noch beisammen sitzen und unterhielt sich weiter. Auch der Spielleiter war nicht sofort weg.

Eher unfreiwillig- aber gern!- habe ich ein Getränk eines anderen Teilnehmers mit bezahlt, welches er aber wettmachte, indem er mich einlud.

Da jeder aus der Gruppe einverstanden war, werden nach dem Event nun die E-Mail-Adressen weitergegeben, was Sympathieträgern nun die freie Möglichkeit gibt, sich wiederzusehen. Gott sei es gedankt, dass die Teilnehmer aus meiner Gruppe der Weitergabe zugestimmt haben. (Natürlich wurden wir über die Datenschutzgrundsätze ausführlichst aufgeklärt!)

Die Location war prima gewählt. Man konnte jeden am Tisch verstehen und man hatte ausreichend Platz. Lediglich der Lärm der Stadt war manchmal zu laut, aber es hat den Spielfluss nicht gravierend beeinflusst. Auf die Location konnte ich mich mehr aber nicht konzentrieren, da das Spiel im Vordergrund stand. Auch danach- wie sonst für mich üblich- habe ich mich nicht weiter umgeschaut. Wer mich kennt, weiß also, ich muss für einen Rundgang noch einmal wieder kommen. Jetzt kenne ich ja auch den Weg.

Das Spiel ist so ausgelegt, dass man Informationen erhält, die man normalerweise nicht sofort erfährt oder vielleicht auch nie fragt. Oder was würdet ihr zuerst machen, wenn Ihr im Lotto gewonnen habt? Mein Befragter antwortete nach einigen Minuten zunächst: "Zur Annahmestelle gehen." und nach erneuter Überlegung dann: "Mama anrufen." und nach nochmaliger Überlegung: "Auf das Geld warten."

Ich fand meine Teilnehmerrunde lustig und aufgeschlossen. Man kam locker ins Gespräch und war sich sympathisch. Ich kann daher sagen, das Event ist gut für Leute, die so wie ich eher selten Leute ansprechen, die sie sympathisch finden oder generell nicht recht wissen, wie sie ein Gespräch ins Rollen bringen und es am Laufen halten können. Durch das Spielerische in dem Event und durch die Ermutigung zum Punktesammeln fällt es leichter. Natürlich steckt in jedem Spiel auch der Ansporn, Sieger zu sein.

Ich bin gespannt, ob die Erfolgschance, dass ein Wiedersehen herauskommt, da ist. Dies wird die Zeit nach dem Event nun zeigen.

Angela, Altersgruppe 30 – 45 Jahre
Ich möchte mich auch noch mal bedanken für den wunderbaren Abend! Das Konzept von Socialmatch ist wirklich genial. Durch die nett ausgewählten Spielaufgaben lernt man sich im wörtlichen Sinne spielend kennen und hat viel Spaß dabei. Der gemeinsame Spaß verbindet.

Am Schluss waren wir so aufgelockert und fröhlich, dass wir alle noch blieben und Interesse hatten, uns noch weiter zu unterhalten. Alle Beklemmungen, die man sonst mit Fremden am Anfang hat, waren verschwunden, und ich habe diesen gelösten und angeregten Zustand, in dem die Begegnungen mit anderen Menschen sich wunderbar leicht ergeben und fließen, sehr genossen!

Anne-Grit, Altersgruppe 40 – 60 Jahre

Live-Kommentare von Teilnehmern beim Socialmatch-Event

Daniel
Marina
Riccardo

TV-Berichte über Socialmatch